Die Idee hinter Kairos

handsofmagic

Kairos ist keine “Band” im eigentlichen Sinne – Kairos ist ein musikalisches Projekt, aber auch ein kleines Experiment.
Es ist heute keine Innovation mehr, Musik im Heimstudio aufzunehmen und über das Internet auszutauschen. Die Frage, die die vier Musiker von Kairos bewegte, war aber die: Kann man damit ein komplettes Album produzieren? Man kann. Und so wurden die Talente, die vorher jahrelang in der Hamburger Bandszene ausgereift wurden (u.a. bei Bands wie Winterhood, caleidoscope, Carolyn), zusammengeworfen. Jeder bringt dabei das ein, was er einbringen kann und will.  Ohne zeitlichen Druck: Denn man soll den Songs anhören, dass sie mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail entstanden sind.

Und wie klingen sie nun, die 10 Stücke des komplett selbstproduzierten Albums “Neuanfang”? Nicht elektronisch und kalt, wie die Umstände ihrer Entstehung es vielleicht vermuten lassen. Gitarrist und Songwriter Florian Rau beschreibt die Musik als “melodisch-melancholischen, deutschsprachigen Pop” – das heißt: Ohrwurm-Melodien, große Refrains, viel Gefühl und eine Prise Drama. Und durchaus auch mal ausgefallene Ideen und Instrumentierungen, wie z.B. die Songs “Wo sich die Wirklichkeit verliert” oder “Barfuß im Regen” zeigen. Textlich bleiben Florian und seine Schwester Ann-Kathrin dabei ihrer Muttersprache treu – ganz einfach, um dem Ausdrucksvermögen keine Grenzen zu setzen. Schließlich geht es um Dinge, die feine Nuancen benötigen, um angemessen beschrieben zu werden: Liebe, Freundschaft, das Verhältnis zu sich selbst – in all ihren hellen und dunklen Schattierungen.

 

Warum eigentlich “Kairos” ?

“Kairos ist ein religiös-philosophischer Begriff für den günstigen Zeitpunkt einer Entscheidung, dessen ungenütztes Verstreichen nachteilig sein kann. ” (Quelle: Wikipedia).

Sängerin Ann-Kathrin Kaberidis, die auf den Aufnahmen auch Flöte und Saxophon eingespielt hat, erklärt: “Unsere Bahnen haben sich in den letzten Jahren immer wieder gekreuzt – dabei kam immer wieder der – unerfüllte – Wunsch auf, mal etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Im Jahr 2013 hat sich endlich der Kairos dazu ergeben – und wir haben ihn genutzt!”.

 

 

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